Hintergrund der Geschichte
Vor ungefähr zwei Jahren lag ich krank im Bett, wurde von heftigem Fieber geplagt und träumte im Delirium eben jene Geschichte, die in «Perpetuum mobile» erzählt wird. In der Rolle des Protagonisten fand ich mich selbst wieder, die Frau im Buchladen war meine Cousine. Nachdem der Lastwagen in den Buchladen geschleudert worden war, schrak ich auf, rannte aus dem Haus und suchte nach meiner Cousine. Als ich mich im Buchladen alsdann an ihrer Position und sie an meiner sah und vom Lastwagen gerammt wurde, wachte ich nassgeschwitzt und erschrocken auf. Aufgrund meines fiebrigen Zustandes konnte ich nicht mehr zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden und hatte tatsächlich einen Moment lang das starke Gefühl, zu diesem Buchladen zu laufen und jemanden retten zu müssen.
Betroffen von diesem intensiven Eindruck habe ich diese Geschichte aufgeschrieben und möchte sie nun im vorliegenden Projekt entsprechend dramatisiert verarbeiten.
Den Titel «Perpetuum mobile» habe ich gewählt, weil er sich nach genauerer Analyse der Geschichte - im philosophischen Sinne - geradezu anbietet: Die Geschichte hat keinen klaren Beginn und das Ende erweist sich schliesslich gleichsam als Initialzündung für den Anfang.
SEBASTIAN KENNEY