«Le Club des Chômeurs»
Der „Klub der Arbeitslosen“ schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Die Männer träumen davon, die Zeit zurückzudrehen - weil die Vergangenheit viel menschlicher war als ihre Gegenwart im Wohlfahrtsstaat.
Inhalt
Die Geschichte spielt im Industriegebiet Grand Duché im Süden Luxemburgs. Der Niedergang der Stahlindustrie liess die Arbeitslosigkeit stark ansteigen, der Staat hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, die entlassenen Kumpel mit Wiedereingliederungsmassnahmen zurück ins Arbeitsleben zu bringen.
Doch dagegen regt sich Widerstand: Der „Club des Chômeurs – Klub der Arbeitslosen“. Um Mitglied in diesem exklusiven Kreis zu sein, ist Arbeitslosigkeit nicht nur Bedingung, man muss sogar schwören, sich nicht um Arbeit zu bemühen und den Status der Langzeitarbeitslosigkeit unter allen Umständen zu erhalten – und muss härter dafür arbeiten als jemals zuvor.
So verbringen die Klubmitglieder ihre Tage in der Kneipe, immer am gleichen Tisch, und hängen hoffnungslos nostalgisch der Vergangenheit nach, die weit menschlicher schien als die Gegenwart im Wohlfahrtsstaat. Getragen vom krampfhaften Bemühen, trotz der Arbeitslosigkeit „echte Männer“ zu bleiben, halten sie Schlagworte wie Solidarität und Authentizität hoch und verteidigen ihre Würde mit Selbstironie und Augenzwinkern.
Festivals
Saare (Luxemburg), Solothurn |
Allgemeine Angaben
Produktionsland | Luxemburg |
Co-Produktionsländer | Schweiz |
Produktionsjahr | 2002 |
Gattung | Kino-Spielfilm |
Genre | Sozialkomödie |
Projektions-/Sendeformat | 35mm |
Aspect Ratio | 1:1.66 |
Dauer | 98min |
Sprache | Luxemburgisch |
Tonformat | Dolby Stereo |
Erstausstrahlung | 31. Dezember 2002, RTL Lëtzebuerg |
Cast
Besetzung | Myriam Muller, Thierry van Werveke, Luc Feit, Fernand Fox, André Jung, Marco Lorenzini, Christian Kmiotek, Véronique Fauconnet, Marja-Leena Junker, Camillo Felgen |
Crew
Drehbuch | Andy Bausch & Jean-Louis Schlesser |
Regie | Andy Bausch |
Chef-Kamera | Jacques Raybaut |
Direkt-Ton | Philippe Kohn |
Bildschnitt | Mirjam Krakenberger |
Original Score | Serge Tonnar |
Produktion | Iris Productions SA, Luxemburg |
Produzent(en) | Nicolas Steil |
Co-Produzent(en) | Rolf Schmid, FAMA FILM AG |
Finanzierung |