«La femme de Gilles»
Elisas Glück und ihre kleine Familie drohen zu zerbrechen, als ihr Mann Gilles eine Affäre mit ihrer Schwester Victorine beginnt. Elisa pendelt zwischen Hoffnung und Resignation und versucht verzweifelt, ihren verloren geglaubten Gatten zurück zu gewinnen.
Auszeichnungen
Filmfestival Venedig 2004: Prix Art et Essai
Belgischer Filmpreis (Bester Film) 2004
Joseph Plateau-Preis Belgien 2004 (Bestes Drehbuch / Beste Regie)
Prix de Consecration Herman Closson (SACD)
Mar del Plata (Argentinien) 2005: Beste weibliche Hauptdarstellerin für Emanuelle Devos
Athen und Thessaloniki 2005: Bester Film
Istanbul 2005: Goldene Tulpe (Bester Film)
St. Petersburg 2005: Spezialpreis des Festivals
Agrigente 2005: Internationaler Literaturfilmpreis
Inhalt
Arbeitermilieu im Frankreich der Zwischenkriegsjahre: Elisa ist verheiratet mit Gilles, kümmert sich um die Kinder, führt den Haushalt und wartet Tag für Tag eigentlich bloss darauf, dass ihr Mann nach Schichtende nach Hause kommt. Er schuftet mal tagsüber, mal nachts an den Hochöfen; - und Hochöfen sind immer in Betrieb.
Elisas jüngere Schwester Victorine arbeitet seit kurzem in einem Laden in der Stadt und kommt oft zu Besuch, spielt mit den Kindern und hilft Elisa ein wenig im Haushalt.
Aber spätestens seit Elisa wieder schwanger ist, kreisen ihre Gedanken nur noch um eines: Gilles und Victorine, Victorine und Gilles... - ... Aber nein, was für eine Schnapsidee!... - immerhin können schwangere Frauen ja zuweilen gar seltsame Launen haben...
Doch irgendwann wird aus Elisas Verdacht zwangsläufig unerträgliche Gewissheit: Gilles betrügt Elisa mit ihrer eigenen Schwester. Er ist immer häufiger weg und verheimlicht seine Affäre kaum noch, schliesslich erzählt er Elisa sogar, dass Victorine mit ihm spielt und gesteht seine Eifersucht, als sie einen anderen heiratet.
Elisa droht sich in grenzenloser Verzweiflung, lähmender Selbstverleugnung und qualvollem Schweigen zu verlieren und glaubt warten zu müssen, bis ‚es’ vorbei ist. Sie versucht ihrem Mann eine Freundin zu sein und hofft, ihn so zurück zu gewinnen. Zugleich spürt sie aber die Notwendigkeit, für ihre Familie, für ihr Glück und vor allem um ihren Mann Gilles zu kämpfen. Hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Resignation schwindet ihre Kraft zusehends, zumal auch Gilles an der Affäre zerbricht und seine Gefühle nicht mehr einzuordnen vermag.
Festivals
Venedig (Wettbewerb), Toronto, Namur, Villefranche-sur-Saône, Virton, Martelle, Saragossa, Kairo, Barce |
Allgemeine Angaben
Produktionsland | Belgien |
Co-Produktionsländer | Frankreich / Luxemburg / Schweiz / Italien |
Produktionsjahr | 2002 |
Gattung | Kino-Spielfilm |
Genre | Beziehungsdrama |
Drehformat | 35mm |
Projektions-/Sendeformat | 35mm |
Aspect Ratio | 1:1.85 |
Dauer | 103min |
Länge | 2800m |
Sprache | Französisch |
Sprachversionen | Deutsch UT / Italienisch UT |
Tonformat | Dolby SRD |
Uraufführung | Filmfestival Venedig 2004 |
Cast
Besetzung | Emmanuelle Devos, Clovis Cornillac, Laura Smet, Alice und Chloé Verlinden, Colette Emmanuelle, Gil Lagay, Yoann Blanc, P |
Crew
Drehbuch | Philippe Blasband, Frédéric Fonteyne, Marion Hänsel |
Regie | Frédéric Fonteyne |
Chef-Kamera | Virginie Saint Martin |
Direkt-Ton | Carlo Thoss |
Bildschnitt | Edwyn Ryckaert |
Original Score | Vincent D’Hondt |
Produktion | Artemis Productions / Samsa Film / Liaison Cinématographique |
Produzent(en) | Patrick Quinet / Claude Waringo |
Co-Produzent(en) | FAMA FILM AG, Rolf Schmid / Eyescreen, Andrea Occhipinti / Nord-Ouest Production, Christophe Rossignon |
Finanzierung | |
Verleih | FAMA FILM AG (Schweiz) / Mars Distribution (Frankreich) / Cinéart (Belgien) / Samsa Distribution (Luxemburg) / Lucky Red (Italien) |
World Sales | Ventes Internationales / Wild Bunch |