Biografie der Band ZüriWest von 1984 bis 2001
Ende 1983 – die Aufbruchsstimmung der „bewegten“ 80er-Jahre-Jugend hatte auch in der behäbigen Bundesstadt um sich gegriffen – formieren sich fünf junge Musiker von verschiedenen Berner Bands zur Coverband für eine Silvesterparty. Unter dem Motto „herter, lüter, schnäller“ spielen sie zur grossen Freude des Publikums Hits von gestern und vorgestern und werden sogleich für einen weiteren Auftritt an einem Architektenfest in Zürich eingeladen. Und weil die fünf Musiker spüren, dass diese Truppe mehr „fägt“ als ihre Stammcombos, gründen Kuno Lauener, Markus Fehlmann, Peter von Siebenthal, Peter Schmid und Sam Mumenthaler im Februar 1984 eine „richtige“ Band, nennen sich fortan ZÜRIWEST und schreiben eigene Songs mit berndeutschen Texten.
Vorlaut erklären sie Bern zum Vorort von Zürich und wollen sich damit genauso vom althergebrachten Berner Mundartrock mit seinem etwas angestaubten Image abgrenzen. Diese Haltung kommt auch in der Musik zum Ausdruck: vom Punk beeinflusste, energetische Rocksongs, laute Gitarren und nicht selten Texte, die den Kampf der Jugend um Freiräume und die Auseinandersetzungen mit den Behörden thematisieren. ZÜRIWEST sehen sich zwar nicht als „politische“ Band, setzen sich aber für die Anliegen der „Bewegung“ ein, stellen ihre Verstärkeranlage für illegale Feste zur Verfügung oder treten gleich selber auf. Sie werden zum Insider-Tipp in der Berner Szene und verewigen Ausschnitte aus diesen ersten bewegten Konzerten auf dem Demo-Tape «Schwinigers».
We Schwinigers mit ihrem orangsch-wysse Flitzer uf di 12ti Rundi göh
mit dr Knarre am Buuch u em Pousebrot im Handschuefach
u we überau wo’s öppis z’vermuete gieb nume Regischtrierti stöh
u grad keni vo dene ihrem Schtänz irgendwelchi Lämpe macht,
we zum 12te Mau ke Alki vor dr Trube lallet uf dr Suechi nach syre Brut
wo är während dere Nacht under irgend em ne Tisch vergässe het,
u jede Drücker schrubt sech syni Tröim hüt Nacht daheime under d’Hut
so dass würklech kene verdächtig i de Schtrasse ligt.
Aber Schwinigers sy geil – si sy geil – si sy geil – si vergeile schier,
uf aues wo bewegt oder Aaschtoss erregt isch me geil bir Schmier
u Schwinigers Schritt für Schritt, Hieb für Hieb, fouge ihrem Trieb.
(«Schwinigers», / «Splendid», 1985)
An einem ihrer ersten Auftritte im autonomen Kulturraum ZAFF, der später unter Polizeigewalt geräumt und abgerissen wird, lernen sie den Produzenten, Musiker und Journalisten Higi Heilinger kennen. Überzeugt, dass die Band das „gewisse Etwas“ hat, setzt er sich fortan für sie ein und bringt dank seinen Kontakten zu Wege, dass ZÜRIWEST zusammen mit der Genfer Band „Smirnov“ im Rahmen der „Migros-Tournee“ 1985 erstmals in der gesamten Deutschschweiz auftreten können.
Unbestrittener Höhepunkt der Tournee ist das Konzert vom 17. Oktober 1985 im Kino „Splendid“ in Bern. Kein Geringerer als Polo Hofer, der mit seiner Band „Rumpelstilz“ den Schweizer Mundartrock Ende der 60er-Jahre gleichsam begründet hatte, führt als Moderator durch den aufwändig produzierten und vorgängig breit beworbenen Abend. Was ZÜRIWEST allerdings nicht davon abhält, den Hofer-Song «Wägem Gäud» in provozierender Absicht mit entsprechend abgeändertem Text neu zu interpretieren und dabei gleich auch noch der Migros verbal ans Bein zu pinkeln.
U i schtah hie obe, mache für öich dr Polo
gumpe wi ne Wiude u gröle i ds Mi-gro-fono
we du mi jitz fragsch warum, hey wiso i auer Wäut?
De muess i eifach ehrlech säge i maches wüu d’Migros zaut
wägem Gäud, wägeme lumpige-guldige-glänzige Huffe Gäud.
(„Wägem Gäud“ / „Splendid“, 1985)
Aus den professionellen Ton-Aufnahmen dieses (nachgerade legendären) Konzerts werden in der Folge vier Songs ausgewählt, auf Vinyl gepresst und mit dem Vermerk „laut abspielen!“ als Maxi-Single unter dem Titel «Splendid» veröffentlicht. Das Interesse der nationalen Medien an der aufstrebenden Band und ihrem charismatischen Frontmann Kuno Lauener nimmt augenscheinlich zu, Fernsehauftritte und Radio-Interviews gehören alsbald zur Tagesordnung.
Gleichzeitig erspielen sich ZÜRIWEST in der ganzen Deutschschweiz einen Namen als aussergewöhnliche Live-Band und weil die Musik immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, liegt der erste Schritt in Richtung Professionalisierung auf der Hand: Markus Fehlmann, Kuno Lauener und Peter von Siebenthal reduzieren die Brotjobs zu Gunsten der Musik, Peter Schmid und Sam Mumenthaler verlassen die Band und werden durch Martin Gerber und Martin S. Silfverberg ersetzt.
1986 gehen ZÜRIWEST erneut ins Studio und veröffentlichen die zweite Maxi «Kirchberg». Ein knappes Jahr später erscheint der erste Longplayer «Sport & Musik» und der „TagesAnzeiger“ vermeldet dazu, dass „ZÜRIWEST an der gefährlichen Schwelle zur nationalen Hymnenband“ angelangt seien. Die Piano-Ballade «7:7» wird im Radio dünn und durchsichtig gespielt, das Schweizer Fernsehen erklärt ZÜRIWEST zur „Rockband des Jahres“ und verleiht ihnen den „Poptell 88“.
Obwohl die Band nun definitiv in die Nationalliga der Schweizer Musikszene aufgesteigen ist, haftet ihr nach wie vor das Image der links-intellektuellen Politcombo an. Die politisch engagierte Berner „Alternativ-Szene“ hingegen tut sich grösstenteils schwer mit dem Erfolg ihrer „Hausband“ und wirft ZÜRIWEST vor, sie hätten die Ideale verraten und mittlerweile sämtliche Berührungsängste zu Kommerz und Mainstream verloren.
Umehange umeschtah
wär seit wo häregah
wär seit wos düregeit
was isch wo aagseit
wär fahrt mit welem mit
wär hett e heisse Schlitte
är isch ne sowiso -
Hans Peter i wott mitcho
(«Hans Peter» / «Kirchberg», 1986)
ZÜRIWEST lassen sich davon aber nicht beirren und gehen weiterhin ihren Weg. 1989 veröffentlichen sie das zweite Album «Bümpliz-Casablanca» und erobern erstmals Platz 1 in der Schweizer Hitparade. Bislang war das noch keiner Schweizer Band gelungen, die ihre Musik auf einem kleinen, unabhängigen Label veröffentlicht hatte und folglich nicht von den Kontakten einer grossen Plattenfirma profitieren konnte.
Unbeschwert und neugierig bestreiten ZÜRIWEST daraufhin eine Clubtournee mit mehreren Auftritten in Deutschland und Österreich. Das Interesse des Publikums hält sich aber in Grenzen und die Kritiken sind vernichtend.
„Auf der Bühne stehen stocksteif fünf trotz relativer Jugend stark vergreist wirkende Kerle, sauber, anständig und todlangweilig. (...) Gestammel in lokalem Idiom soll Authentizität suggerieren, ältlich und tantenhaft werden Weh und Ach und Aua dieser Welt verkündet mit einem Pathos von der Stange (...).“
(Wiglaf Droste im Auftrag der „Berner Zeitung“, 28. 10. 1989)
1990 spielen ZÜRIWEST das dritte Album ein und sind so frei, sich für dessen Titel an einer Legende zu vergreifen: «Elvis» wird nach nur sieben Wochen bereits mit Gold ausgezeichnet (25'000 verkaufte Einheiten). Politische Anliegen sind offensichtlich in den Hintergrund gerückt, Kuno Lauener reflektiert in seinen Songtexten nunmehr alltägliche Themen und offenbart damit einmal mehr sein Talent, mit einfachen Worten athmosphärisch dichte Geschichten zu erzählen.
Kein Wunder, dass ZÜRIWEST daraufhin vom Berner Filmemacher Bernhard Giger angefragt werden, den Soundtrack für den Kinofilm «Tage des Zweifels» (eine dokumentarisch-fiktionale Aufarbeitung des weithin aufsehenerregenden Mordfalles „Zwahlen“) zu komponieren / produzieren. Kernstück ist der Song «Abspann», der in der Folge auf dem dritten Studio-Album von ZÜRIWEST, «Arturo Bandini» (1991), verewigt wird.
Mit Arturo Bandini, diesem unfreiwilligen Verlierer und Antihelden aus den Kultromanen des amerikanischen Schriftstellers John Fante, werden die Musiker von ZÜRIWEST 30 Jahre alt. Die jugendliche Unbeschwertheit scheint nun definitiv der Vergangenheit anzugehören und Kuno Lauener zieht in unnachahmlicher Art und Weise seine Bilanz der 80er-Jahre.
Dr Summer isch verbii
es isch e heisse Summer gsii u es isch viu passiert u d'Wäut drääit sech no geng
we me Ferie het u gliich verdient un'es Lüftli geit u d'Sunne schiint
isch ds'Läbe hie doch gar nid mau so schlimm
we me luegt was uf dr'Wäut so geit u we me list was aus ir Ziitig schteit
hei mir doch nid würklech Grund zum gränne
solang dr Chare louft u dini Mannschaft gwinnnt u s'öppe für ne nöii Schibe längt
ligts eigentlech doch no grad eso dinne
solang am Morge geng e nöiie Tag afaat
solang no Chole chöme we me ds'Chärtli inelaat
solangs es Biud git we me ar Fernbedienig drückt
u solang me aus ma frässe wo me schlückt
(«Dr Summer isch verbii» / «Arturo Bandini», 1991)
Brüche und Unsicherheiten machen sich hingegen auch innerhalb der Band zusehends stärker bemerkbar. ZÜRIWEST sind zwar eine nationale Grösse, haben ihr eigenes Label WELTREKORDS gegründet und sind zumindest teilweise nicht mehr darauf angewiesen, anderweitig berufstätig zu sein. Dennoch knirscht es im Gebälk, mitunter ist Orientierungslosigkeit spürbar und gestritten wird öfter als auch schon. Die Tournee mit «Arturo Bandini» ist keine einfache Zeit für die Band und dass sie im Winter statt findet, ist der Stimmung auch nicht gerade zuträglich.
Verewigt wird besagte Tournee mit dem Album «Wintertour» (1992) und den Fotos von Caspar Martig, der mit seiner Idee einer fotografischen Dokumentation den Anstoss gegeben hatte, überhaupt ein Live-Album aufzunehmen. Per Tourende verlässt Schlagzeuger Martin S. Silfverberg (alias „Silver“) im Frühling 1992 nach sieben Jahren die Band.
Im Sommer 1993 beginnt man sich wieder mit der Zukunft zu befassen und intensiviert die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für „Silver“. Nach zahlreichen Probesessions im 3. Untergeschoss an der Wallgasse in Bern scheint der geeignete Kandidat gefunden: Gert Stäuble, ehemals bei der ambitionierten Berner Gitarrenrockband „Central Services“ trommelnd, hinterlässt den überzeugendsten Eindruck und entscheidet sich nach langem Werweisen, bei ZÜRIWEST einzusteigen. Und weil sich seine Arbeitsweise und musikalische Vorstellungen erheblich von denen der bisherigen Formation unterscheiden, gibt es erst einmal ziemlich „Lämpe“. Andererseits bringt der aufmüpfige Stäuble eben auch Leben in die Bude und man experimentiert nun immer lustvoller mit neuen Sounds und Techniken.
Im Mai 1994 erscheint das schlicht mit «ZüriWest» betitelte Werk und begeistert Publikum wie Kritik gleichermassen. Nicht zuletzt dank der vorab veröffentlichten Single «I schänke dir mis Härz» – eine Pop-Perle erster Güte – erobert das Album auf Anhieb Platz 1 der Hitparade, bleibt monatelang in den TopTen, geht über 150'000 Mal über die Ladentische und ist zu diesem Zeitpunkt das meistverkaufte Schweizer Rockalbum aller Zeiten.
Der Star-Rummel erreicht Dimensionen, die Kuno Lauener und seine Mitmusiker selbst nach jahrelanger Erfahrung überrumpeln und die nachfolgende Tournee wird zum Triumphzug. ZÜRIWEST geniessen die Anerkennung und den Erfolg, aber für ihren Frontmann wird das Dasein als Rockstar nicht eben einfacher. Die Boulevardpresse schmückt ihn mit dem zweifelhaften Image des nationalen Sexsymbols, entblösst ihn bis auf die Unterhose und plötzlich scheint sich die ganze Schweiz dafür zu interessieren, mit wem er ins Bett geht und was er zum Frühstück isst.
Im Herbst 1994 erscheint das Erfolgsalbum «ZüriWest» in Deutschland bei Chlodwig Records Köln und die Band tritt in mehreren deutschen Städten auf.
Jitz geit’s mer wieder viu viu besser
i han e Wohnig wo mr gfaut u i ha mr e Meersou gkouft
u irgendwenn hani begriffe dass es witergeit
d’Zit isch en auti Maschine wo louft u louft u louft
u jitz loufeni wieder mit mau chli füre u mau chli zrügg
u bi mau chli hie u da u gumpe drii u wieder druus
i loufe eifach so chli mit u bi geng grad e haube Schritt am Blues voruus
(«Blues» / «ZüriWest», 1994)
Nach dem Grosserfolg spürt die Band einen hohen Erwartungsdruck und beschliesst, die Nachfolgeplatte für einmal nicht mit einem vertrauten Techniker aufzunehmen, sondern sich einem Produzenten anzuvertrauen. Die Wahl fällt auf Stiff Johnson, dessen Arbeit mit Bands wie „G Love & Special Sauce“ und „Urban Dance Squad“ die Musiker von ZÜRIWEST begeistert hatte. Nach zwei Antrittsbesuchen des Amerikaners und regem Faxverkehr entschliesst sich die Band, für die Aufnahmen des Albums ins „Tongue & Groove“-Studio nach Philadelphia zu reisen.
Im Mai 1996 erscheint «Hoover Jam» und ZÜRIWEST sind sich bewusst, dass sich der Erfolg des 94er-Hitalbums nicht wiederholen würde. Dennoch sind sie guten Mutes und haben in Amerika die wichtige Erfahrung gemacht, dass ihre Ideen auch anderswo etwas taugen. Tatsächlich können sich die Verkaufszahlen von «Hoover Jam» nicht mit denen von «ZüriWest» messen, aber Platin (50'000) gibts trotzdem. Und das ist für Schweizer Verhältnisse immer noch weit mehr als ein Achtungserfolg, bis heute verkauft kaum eine Schweizer Band hierzulande so viele Tonträger!
Nach der Tournee mit «Hoover Jam» legt die Band erst einmal wieder eine Pause ein. Peter von Siebenthal nutzt sie, um vermehrt Musik für Theater und Film zu komponieren und Martin Gerber baut seine Tätigkeit als Webdesigner aus. Gert Stäuble produziert die neuen Alben der Berner Bands „G-Punkt“ und „Maoziñha“, Markus Fehlmann arbeitet mit dem Sänger Bubi Rufener und dem ex-„Phon Roll“-Gitarristen Manuel Häfliger am Projekt „boob“.
Im Spätsommer 1998 trifft man sich wieder im Übungsraum. Die Stimmung ist gelöst, die Musiker experimentieren mit verschiedensten Stilen und können in dieser entspannten Athmosphäre viel vorproduzieren. Auch im Studio arbeitet man im engsten Kreis wieder mit Tonmeister Oli Bösch, der ZÜRIWEST schon seit Jahren als Live-Mixer begleitet. Im Mai 1999 erscheint das entsprechend aufgeräumt klingende Werk «Super8» und erobert abermals die nationale Hitparade.
U drbii han i mr gseit i nime nume so ne Mojto
u ne zwöite han i när dänkt nimen i o
u nach em dritte bin i unger däm Tisch gläge
u nach em vierte unger dere Frou
jitz han i dummerwiis zwöi Meitschi - eis isch no hie
eis isch nümm da - u das wo furt isch wott mi nümmeh
u ds angere wott o lieber langsam gah
(«Mojito» / «Super8», 1999)
Den Sommer 1999 verbringen ZÜRIWEST einmal mehr auf Tournee und hat als zusätzlichen Live-Musiker den Schaffhauser Multi-Instrumentalisten Tom Etter engagiert. Schon während dem Konzertmarathon mit über 60 Auftritten kündigt sich an, dass Peter von Siebenthal dem Tourleben zunehmend überdrüssig wird. Nach Tourende zieht er die Konsequenzen und gibt seinen Austritt aus der Band bekannt. ZÜRIWEST sind sich sehr wohl bewusst, welch grosse Lücke „Sibi“ hinterlässt – als Mensch, aber vor allem auch als Musiker.
Die Verunsicherung ist gross, man diskutiert stundenlang über die verschiedensten Möglichkeiten. Weil man aber weiter machen will, entschliesst man sich am Ende für einen radikalen Schnitt. Bassist Martin Gerber muss über die Klinge springen und wird nach 15 Jahren Zusammenarbeit und Freundschaft – schweren Herzens – aus der Band geschmissen. An seiner Stelle soll neu Jürg Schmidhauser den Bass spielen. Im Unterschied zu Gerber hat Schmidhauser unbestrittene Qualitäten als Songwriter und Arrangeur, die er in verschiedenen Formationen, allen voran bei „Stop The Shoppers“ unter Beweis gestellt hat. Neu zur Band stossen auch Keyboarder Oli Kuster, den man von der Zusammenarbeit mit „Maoziñha“ kennt und Tom Etter, der sich während der «Super8»-Tournee gut in die Band eingefügt hatte.
In dieser Besetzung beginnen im Spätsommer 2000 die Arbeiten am neuen Album. Die Zusammenarbeit erweist sich für alle Beteiligten als kreativ und inspirierend, obwohl sich das Rollengefüge in der Band erst neu einspielen muss. Im Frühling 2001 beginnen die Aufnahmen in den Hard Studios Winterthur, die Truppe hat sich zusammen gerauft. Nachdem die neue Mannschaft im Juni 2001 mittels eigens hergestellten „Panini“-Fussballbildchen vorgestellt wird, rätseln die Fans, was wohl die Abkürzung «R.Z.G.» bedeuten könnte.
Im August 2001 folgt des Rätsels Lösung: «Radio zum Glück» wird veröffentlicht, erobert einmal mehr Platz 1 in der Hitparade und verkauft sich rund 50'000 mal. Eine erfolgreiche Wintertournee folgt und ZÜRIWEST präsentieren sich auch im neuen Jahrtausend in alter Frische.
Der Kino-Dokumentarfilm «ZüriWest - am Blues vorus» von Annina Furrer und Regula Begert wird realisiert und begleitet die Band während den Aufnahmen zum Album «Radio zum Glück» und während der darauffolgenden Tournee durch die Schweizer Rockclubs, erinnert aber auch an die wechselvolle Geschichte einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schweizer Bands.
Besetzung ZÜRIWEST 1985 bis 2002
1985 bis 1986
Kuno Lauener, Gesang und Texte
Markus Fehlmann, Gitarre
Peter von Siebenthal, Gitarre
Peter Schmid, Bass
Sam Mumenthaler, Schlagzeug
1986 bis 1992
Kuno Lauener, Gesang und Texte
Markus Fehlmann, Gitarre und Keyboards
Peter von Siebenthal, Gitarre
Martin Gerber, Bass
Martin S. Silfverberg, Schlagzeug
1993 bis 2000
Kuno Lauener, Gesang und Texte
Markus Fehlmann, Gitarre und Keyboards
Peter von Siebenthal, Gitarre
Martin Gerber, Bass
Gert Stäuble, Schlagzeug
2000 bis 2006
Kuno Lauener, Gesang und Texte
Markus Fehlmann, Gitarre
Tom Etter, Gitarre
Oli Kuster, Keyboards
Jürg Schmidhauser, Bass
Gert Stäuble, Schlagzeug